„kéras [griechisch: κέρας]: das Horn, harter Auswuchs, der paarweise am Kopf bestimmter Säugetiere vorkommt“.
Eine der wesentlichen Inspirationen für dieses Projekt ist die „Hörner der Weihe“, ein Symbol der minoischen Zivilisation.
Diese Geometrie spiegelt sich in mehreren Elementen des Hausentwurfs wider.
Das Grundstück liegt 2,6km westlich des Dorfes Agia Galini an der Südküste von Rethymno, Kreta.
Das Grundstück bietet unverbaubare Ausblicke auf das südliche kretische Meer sowie auf die kleinen unbewohnten Paximadia-Inseln.
Das Gebäude folgt den Höhenlinien des Grundstücks, wo es zum Meer hin abfällt. Dies ermöglicht bestmögliche Aussichten im ganzen Haus.
Das Haus besteht aus zwei Hauptkörpern, eines mit den Wohnflächen (Küche, Esszimmer, Lounge, Wellnessbereich, Sitz- und Essbereich im Freien) und das andere mit drei Schlafzimmern mit eigenem Bad sowie dem Hauptschlafzimmer.
Die beiden das Haus prägenden Baukörper sind geschwungen und ahmen die Geometrie des den Entwurf inspirierenden Symbols, nämlich der minoischen „Hörner der Weihe“, nach.
Darüber befinden sich zwei geschwungene freiliegende Betonplatten, die sowohl Innen- als auch Außenwohnräume schützen und harmonisch miteinander verbunden sind.
Eingang:
Der Eingang zum Haus befindet sich an der Nordseite des Grundstücks.
Über der Eingangstür wird eine überdachte Fläche mit einer „schwebenden“ Platte über einer Säule geschaffen, von den minoischen „Hörnern der Weihe“ inspiriert.
Beim Betreten des Hauses, ist eine große Glasscheibe mit freiem Blick auf das Meer und die Paximadia-Inseln zu sehen.